Augen zeichnen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hallo Wacom-Familie und willkommen zu diesem Tutorial. Heute üben wir Augen zeichnen. Wie so oft gibt es nicht den einen Weg, um etwas zu zeichnen. Aber es gibt einige Aspekte und Tricks, die sehr nützlich sein können, um die eigene Technik und Herangehensweise weiter zu entwickeln und zu verbessern. Ich habe möglichst viele davon zusammengefasst und werde versuchen, sie so unterhaltsam wie möglich zu erklären.

1. Augen zeichnen heißt den Augapfel verstehen

Comic-Augen zeichnen

Jeder, der schon mal ein Gesicht gezeichnet hat, hat sicher damit begonnen, die Augen zunächst durch zwei Punkte oder Striche darzustellen. Einige Versuche später wurden daraus vermutlich zwei Kugeln mit Punkten in der Mitte. Diese vereinfachte Darstellung bringt eigentlich ganz präzise auf den Punkt, worum es beim Augenzeichnen geht: Augen sind zwei Kugeln mit Pupillen, die die Blickrichtung anzeigen. So haben wir angehenden Illustratoren angefangen. Irgendwann später hatten wir das Bedürfnis, mithilfe unserer gezeichneten Augen auch Emotionen auszudrücken. Deswegen fügten wir oberhalb der Kugel- oder Kreisform das obere Lid hinzu und stellten fest, dass nach unten zeigende Lider eher wütend oder böse aussehen, wohingegen nach oben gerichtete Lider eher traurig wirken.

Nicht ohne Grund ist diese reduzierte Art der Darstellung von Augen der Klassiker in Cartoons, Comics und Zeichentrick. Eine große Bandbreite an Emotionen lässt sich mit diesen Comicaugen darstellen. Bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, dass sich die Cartoon-Zeichner, auch wenn sie diese reduzierte Darstellungsform wählen, sehr viel weitreichendere Gedanken über die Form der Augen gemacht haben. Das wollen wir uns in den folgenden Schritten genauer ansehen.

Ein Augapfel ist eine Kugel

Zunächst wollen wir verstehen, wie das Auge aufgebaut ist. Das bedeutet nicht, dass wir in jeder Zeichnung all die vielen Details der Augen immer einzeichnen müssen. Entscheide selbst, auf welche Details Du besonderen Wert legst und welche Aspekte Du vernachlässigen möchtest. So entwickelst Du Deinen eigenen Zeichenstil.

Doch nun zum Aufbau der Augen:
Wie wir alle wissen, ist das Auge eine Kugel in der Größe eines Tischtennisballs, die in unserem Kopf sitzt. Lass uns also damit beginnen, diese Kugel zu zeichnen. Indem wir der Kugel eine horizontale und eine vertikale Achse geben deuten wir an, dass es eine dreidimensionale Kugel ist, und nicht etwa ein Kreis. In unserem Fall ist sie etwas nach links und nach oben gedreht. Darauf muss Du beim Zeichnen der Achsen achten: Es sind Ellipsen, die immer genau auf halber Höhe bzw. Breite mit dem Kreis abschließen.

Pupille und Iris zeichnen

Von vorne betrachtet, ist die Iris etwa halb so groß wie der gesamte Augapfel. Die Größe der Pupille kann von Mensch zu Mensch variieren. Und zusätzlich von Lichtsituation und Stimmung abhängen. Außerdem ist die Iris nicht etwa platt auf den Augapfel gemalt. Vielmehr hebt sie sich deutlich von ihm ab, wie eine Kontaktlinse. Wenn wir ein Auge von vorne zeichnen, können wir dieses Detail vernachlässigen. Aber je mehr wir das Auge von der Seite sehen, desto deutlicher wird die Iris-„Beule“. Die Pupille selbst ist kein schwarzer Punkt. Sie ist ein kleines Loch, durch das Licht ins Auge eindringen kann. Sie liegt mittig hinter der Irislinse, nicht etwa auf der Linse. Deshalb versetzt man die Pupille ein klein wenig Richtung Augenmitte, wenn das Auge zur Seite guckt.

Im Bild siehst du das Auge in drei Richtungen blickend. Achte darauf, was mit Iris und Pupille geschieht:

  • Die Iris wird schmaler, also elliptischer.
  • Die Krümmung der Iris wird deutlicher, je weiter sie zur Seite rückt.
  • Die Pupille liegt nicht mehr im Zentrum der Iris, sondern rückt ein Stückchen Richtung Augenmitte.

Etwas schwieriger: Augen mandelförmig zeichnen

Als nächstes beschäftigen wir uns mit der Form der Augen selbst. Gemeint sind die beiden Öffnungen, durch die jeweils ein Teil unseres Augapfels sichtbar ist – bzw. die Ränder unserer beiden Augenlider. Im Prinzip sind diese Ränder unserer Augenlider geformt wie zwei aufeinander zugedrehte, flache „U“-s. Lass uns die beiden U-s ein wenig genauer betrachten.

Selbst erfahrene Zeichner nehmen sich einige Zeit zum Überlegen, bevor sie die Linie des oberen Augenlids in einem geübten Schwung zeichnen. Denn schon geringe Abweichungen dieser Linie können dem Gesicht einen völlig anderen Ausdruck verleihen. Der folgende Trick wird Dir helfen: Unterteile das obere Augenlid in drei Abschnitte. (Übrigens: Dieses Unterteilen schwieriger Linien in mehrere Abschnitte funktioniert für jede Linie, nicht nur für Augenlider.) Auch das untere Augenlid kannst Du unterteilen.

Dieses aber am besten nur mit zwei Strichen. Warum? Aus irgendeinem geheimnisvollen Grund wirkt das Auge am Ende dynamischer, wenn wir oben dreimal und unten nur zweimal unterteilen. Manche Zeichner machen das auch genau umgekehrt, also oben zwei und unten drei. Du kannst ja mal herumprobieren.

An der mittleren Seite des Auges, hier rechts, befindet sich das sogenannte „Tränenwärzchen“.

Es ist je nach Gesicht unterschiedlich ausgeprägt. Manchmal ist es auch gar nicht vorhanden.

Nachdem wir die Augenform vorskizziert haben, können wir die Ecken der Unterteilungslinien etwas abrunden oder auch versuchen, die beiden Lidlinien jeweils in einem Schwung zu zeichnen.

Augen zeichnen: Varianten

Diese Vorgehensweise mit den fünf Linien bietet eine Fülle an Variationsmöglichkeiten. Je nach Längenverhältnis und Winkel der Linien lassen sich mit den Augen die unterschiedlichsten Stimmungen ausdrücken. Die Linien dienen in erster Linie der Vorkonstruktion, und es bleibt selbstverständlich Dir überlassen, in welcher Stilistik Du an den Augen weiterarbeiten möchtest. Wenn Du mit den fünf Linien weiterarbeitest, kann das ein interessantes Stilmittel sein.

Augenlider zeichnen

Jetzt sollten wir uns bewusst machen, dass die beiden Augenlider eine gewisse Dicke haben. Die Augenlider ragen also seitlich betrachtet etwas weiter aus dem Gesicht heraus als der Augapfel. Außerdem wird eine schmale Kante sichtbar. Sie verläuft rundherum fast parallel zu unseren zuvor gezeichneten fünf Linien. Bei einem weinenden Auge sammelt sich die Tränenflüssigkeit auf genau dieser schmalen Fläche auf dem unteren Lid. Nicht immer sind beide Flächen zu sehen. Das hängt davon ab, ob wir das Auge von unten oder von oben betrachten und auch davon, was das Auge gerade macht.

Zusammenfassung

Die Augen samt Augenlider lassen sich auf diese Weise aus jeder erdenklichen Perspektive konstruieren. Beginne mit der Kugel und stelle Dir vor, wie sich die Augenlider um die Kugel herumlegen. Benutze die fünf Linien, um Deine Grundform zu finden. Je nach Perspektive musst Du die Längen und Winkel deiner fünf Linien anpassen. In einigen Perspektiven wirst Du vielleicht nur zwei oder drei der Linien benötigen, weil die übrigen vom Augapfel selbst verdeckt werden (z. B. im Profil). An welchen Stellen wird die schmale Fläche der Augenlider sichtbar? Welche der Linien möchtest Du hervorheben, welche kannst Du vernachlässigen? Wir werden im Folgenden darauf noch etwas genauer eingehen, wenn wir die Augen im Gesicht positionieren.

2. Wie man ein Auge in ein Gesicht zeichnet

Ein Dreieck über dem Nasenbein

Nachdem wir nun wissen, wie man ein Auge zeichnet, wollen wir unsere Augen auch in verschiedene Kopfformen einsetzen. Wenn Du die Kopfform bereits aus verschiedenen Blickwinkeln zeichnen kannst, ist das schon mal super. Wenn nicht, empfehle ich Dir unbedingt das vorangegangene Tutorial „So zeichnet man einen menschlichen Kopf“. Ich verwende hier die Kopfformen aus diesem Kurs. Diese Köpfe sind als Ausgangspunkt praktisch, aber Du brauchst sie nicht unbedingt.

Um die Augenpartie zu definieren, beginne ich gerne mit der kleinen, fast dreieckförmigen Fläche über dem Nasenbein. Wie Du siehst, verkürzt sich das Dreieck, wenn der Kopf nach unten schaut, und es wird länger, wenn er nach oben guckt. Im Profil sehen wir die Fläche eigentlich gar nicht, oder eben nur von der Seite.

Um das Dreieck in Deine Kopfform einzuzeichnen, kannst Du Dich ganz easy an den Hilfslinien auf der Mittellinie Deiner Kopfform orientieren.

Die Batman-Maske

Als nächstes möchten wir – ganz vereinfacht – die Form der Knochen definieren, die um das Auge herum sind. Sie sind sehr wichtig, den sie beschützen schließlich unsere Augen vor Schlägen und vor Fußbällen ;). Am allereinfachsten lassen sich die Augenhöhlen-Knochen mit der „Batman-Maske“ angehen. Als Ausgangsbasis dient uns das Dreieck über dem Nasenbein.

Die Batman-Maske besteht, genau wie unsere Augenlid-Konstruktion, aus drei Linien oben und zwei unten. Die äußeren Ränder treffen jeweils genau auf die Schnittflächen unserer Kopf-Konstruktion. Wenn Du die Batman-Maske auf die gedrehten Köpfe überträgst, achte darauf, was mit den Winkeln passiert und welche Linien sich verkürzen. Im Profil sehen wir natürlich nur einen Teil der Maske.

Position der Augäpfel

Die Augäpfel sind natürlich nicht vorne auf das Gesicht geklebt. Sie sitzen vielmehr ziemlich tief in unserem Schädel. Wenn wir also unsere Kugeln in der Batman-Maske platzieren, müssen wir, je nach Perspektive, die Kugeln ziemlich stark versetzt einzeichnen. Besonders deutlich siehst Du das bei dem nach oben blickenden Kopf. Im Profil können wir das sehr einfach darstellen. Und von vorne ist die Tiefe der Augäpfel nicht sichtbar.

Es gibt keine allgemeingültige Regel, wie weit die beiden Augäpfel auseinander liegen müssen. Aber wenn Du Dir einfach eine dritte, etwas größere Kugel zwischen die beiden Augäpfel denkst, dann hast Du einen guten Abstand gewählt.

Pupille und Iris einzeichnen

Es ist wichtig zu beachten, was wir zuvor über die Pupille und die Iris gelernt haben. Schon eine ganz minimale Wölbung der Iris kann Deine Augen viel realistischer aussehen lassen. Bei der Ansicht von vorne musst Du natürlich nicht weiter darauf eingehen. Aber sobald das Auge den Betrachter nicht frontal anschaut, erinnere Dich an die gewölbte Iris und die vertiefte Pupille.

Augenlider 1

Nun zeichnen wir die Augenlider. Markiere Dir zuerst jeweils die beiden Außenkanten Deiner Augen auf Höhe unserer Kopfform-Hilfslinie. Danach zeichnest Du das Fünfeck ein. Wenn Du vorher die Kugeln sauber konstruiert hast, zeichnet sich alles Weitere jetzt fast wie von selbst. Auch hier passieren natürlich wieder ganz bestimmte Veränderungen der Winkel und der Seitenlängen je nach Blickrichtung des Kopfes. In extremen Ansichten kann das Fünfeck auch Innenwinkel bilden: Wie hier im Bild bei den beiden Köpfen, die nach oben und nach unten gucken. Im Profil wird die Hälfte des Fünfecks von der Iris verdeckt.

Augenlider 2

Mit der zweiten Linie für die Augenlider unterstreichst Du wunderbar die Perspektive, aus der Du das Gesicht darstellst. Achte genau darauf, welche Teile der schmalen Augenlid-Flächen dem Betrachter mehr zugewandt sind als andere. Sie sind dicker. Beim nach oben blickenden Kopf z.B. sieht man nur das obere Augenlid. Beim zur Seite gedrehten Kopf sind bei den beiden Augen jeweils unterschiedliche Bereiche der Lidflächen sichtbar.

Die Lidfalte zeichnen

Die beiden Lidfalten markieren die Grenze zwischen Augenlid und Gesicht. Besonders die obere Lidfalte verleiht Deinen Augen sehr viel Tiefe. Du kannst Dich hier sehr gut an der Kugel orientieren. Ebenso lohnt es sich, die Unterteilungen aus der Augenlid-Konstruktion beizubehalten. Wenn Du vermeiden willst, dass Dein Gesicht alt oder übernächtigt aussieht, zeichne die untere Lidfalte etwas sanfter und kürzer als die obere. Oder deute sie nur leicht an.

Augenbrauen

Die Augenbrauen drücken sehr eindeutig die Stimmung Deines Gesichtes aus. Für eine neutrale Gefühlslage beginnt die Augenbraue oben am Dreieck, steigt erst leicht nach oben, um dann spitz zulaufend wieder abzufallen. Der Rand der Augenbraue ist wieder unsere Schnittfläche aus der Headshape-Konstruktion.

Am besten definierst Du zuerst die Form der Augenbrauen mit Umrissen. Wenn Du außerdem innerhalb dieser Umrisse bereits die Wuchsrichtung der Augenbrauen mit kleinen Strichen andeutest, erleichterst Du Dir spätere Schritte. Beginne jeweils in der Mitte mit steilen Linien und lasse sie zum Rand hin flacher werden.

3. Augen zeichnen – Konturen und Oberflächenstruktur

Konturen

Zeit, die Früchte unserer langen Konstruktionsarbeit zu ernten! Jetzt ist Dein eigener Stil gefragt. Jeder Zeichner hat seine eigene Linienführung und Handschrift. Vielleicht bevorzugst Du einen eher skizzenhaften Stil, oder aber Du möchtest direkt anfangen, mit Flächen oder Farben zu arbeiten. Das ist natürlich ganz Dir überlassen. Ab jetzt hast Du jede Möglichkeit, Dein Bild auszuarbeiten. Weil es hier nicht um verschiedene Stilistiken gehen soll, und auch noch nicht um die Kolorierung, lass uns in diesem Tutorial unsere Augen mit ganz cleanen Outlines ausarbeiten.

Wie Du sehen kannst, lassen sich die beiden oberen Lidlinien oft zu einer dicken Linie zusammenfassen. Vor allem dann, wenn hier ein Schatten entstehen soll. Weil beim unteren Augenlid meistens wenig Schatten entsteht, ist es hier besser, mit den Konturen sparsamer umzugehen. Die Augenbrauen können wir zunächst in ihrer Shape-Form beibehalten.

Iris und Pupille ausarbeiten

Für die Iris und die Pupille möchte ich Dir eine einfache, aber sehr effektvolle Lösung anbieten: Reduziere die Deckkraft Deines Pinsels auf etwa 30% und male die Iris aus. Leichter geht das, wenn Du einen Pinsel verwendest, der nur ein wenig kleiner ist als die Iris selbst. Als Nächstes gib der Iris ein wenig Glanz, indem Du Pinselgröße und Pinselhärte reduzierst und mit Weiß die Iris mittig aufhellst. Nun kannst Du mit Schwarz die Pupille einzeichnen. Achte natürlich darauf, dass Du sie je nach Blickrichtung etwas vom Zentrum der Iris versetzt. Nun kannst Du einen Lichtreflexions-Punkt in Weiß setzen: Am besten etwas versetzt von der Pupille Es muss auch nicht immer ein Punkt sein. Experimentiere mit verschiedenen Formen. Um der Iris den letzten Schliff zu geben, deute am oberen Lid den Schatten an, den das Lid auf die Iris wirft. Wenn Du möchtest, kannst Du die Struktur der Iris auch noch ein wenig detaillierter gestalten. Ziehe (am besten auf einer separaten Ebene) viele dezente, abwechselnd schwarze und weiße Linien von der Pupille aus zur Iriskante. Aber – kleiner Tipp – mach Dir die Mühe nur dann, wenn die Augen die Du zeichnest, auch groß genug sind, dass man dieses Detail überhaupt sehen kann.

Augenbrauen vervollständigen

Wir haben zuvor kleine Striche eingezeichnet, die sich jetzt ganz einfach zu unseren Augenbrauen verwandeln lassen. Und zwar mit dem Smudge-Tool. Wische immer in der Wuchsrichtung der Haare, sodass Du die harten Kanten Deiner Shapes in eine Art leichte Zickzack-Linie verformst. Pass dabei auf, dass die Zacken nicht zu gleichmäßig, aber auch nicht zu chaotisch werden. Wenn Du zufrieden bist, helle Dein Zickzack-Shape ein wenig auf, und vervollständige die Brauen mit ein paar Härchen. Auch bei den Härchen gibt es einen schmalen Grat zwischen Ordnung und Chaos. Zeichne die einzelnen Haare möglichst schnell. Am besten immer in leicht gebogenen Linien, spitz auslaufend. Wechsle oft die Kurvenrichtung und behalte die Wuchsrichtung der Brauen im Auge.

Wimpern zeichnen

Zu guter Letzt noch eine kleine Herausforderung: Die Wimpern benötigen meist ein paar Anläufe und etwas Übung. Diese Tipps können Dir die Aufgabe vielleicht etwas vereinfachen: Wimpern wachsen auf der zweiten, also auf der äußeren Lidlinie. Sie werden tendenziell nach außen hin etwas länger. Die unteren Wimpern sind kürzer als die oberen und zur Mitte hin werden sie meist sehr fein. Nahezu unsichtbar. Wimpern sind immer gebogen. Die Richtung dieser Biegung wiederum orientiert sich an der Rundung des Auges. Das bedeutet, dass die Biegung zur Augenmitte hin abnimmt und sich die Wimpern auf beiden Augenseiten in entgegengesetzter Richtung biegen. Was in Worten unfassbar kompliziert klingt, ist durch das Bild leichter zu verstehen.

Beim Zeichnen der Wimpern kann es helfen, in zwei Schritten vorzugehen: Zeichne zunächst nur etwa zehn Wimpern pro Augenlid ein. Achte besonders darauf, dass sich alle Wimpern im ganz korrekten Winkel biegen, achte auf die Längen und lass sie wie die Augenbrauen-Haare spitz zulaufen. Die Abstände zwischen diesen korrekten Wimpern nutzen wir jetzt im zweiten Schritt, um die „Chaos-Wimpern“ einzufügen (hier etwas heller dargestellt). Variiere leicht in Länge und Kurvenrichtung und lass auch gelegentlich mehrere Wimpern sich zu einem kleinen Büschel zusammenfassen.

Je nach Kopfdrehung ändert sich natürlich auch die Richtung der Wimpern. Es kann sein, dass Du darüber kurz nachdenken musst. Nimm Dir die Zeit und überleg genau, wohin die Wimpern zeigen müssen.

Fertig

Puh, dieses Tutorial war gar nicht so einfach, oder? Niemand hat das sofort verinnerlicht und kann auf Anhieb die perfekten Augen zeichnen. Mach Dir also keinen Stress. Aber Du findest in dieser Anleitung so ziemlich jeden Tipp, der Dir hilft, um Augen zu zeichnen. Vielleicht nimmst Du den einen oder anderen ja mit?

Viel Spaß beim Zeichnen und bis bald!

Und soviel sei schon mal gespoilert: Einige der Augen, die wir gerade so aufwendig konstruiert haben, werden im nächsten Tutorial einfach hinter der Nase verschwinden.

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