Die besten Videobearbeitungstechniken

 

Wenn du lernen willst, Videos zu bearbeiten, solltest du eine Reihe von Techniken ausprobieren und beherrschen. Dadurch verstehst du, auf welch unterschiedliche Weise sich eine Geschichte vorantreiben lässt, kannst verschiedene Lieblingstechniken auswählen und dadurch mit zunehmender Kompetenz deinen eigenen Stil entwickeln. Wenn du dich mit den verschiedenen Techniken in der Videobearbeitung vertraut machst, kannst du im Handumdrehen beeindruckende Werke schaffen.

Montage

Die Montage ist perfekt geeignet, um die Entwicklung einer Figur oder eine Storyline schnell voranzutreiben. Eine Montage besteht aus kurzen Aufnahmen, die meist mit einem einzelnen Song oder Musikstück unterlegt sind. Sie bietet Videoeditoren die Möglichkeit, mit einer Reihe unterschiedlicher Aufnahmen in einer schnellen Szene große Wirkung zu erzielen. Eine Montage richtig hinzubekommen, erfordert Können und eine Menge Filmmaterial. Außerdem musst du wissen, an welchem Punkt dein Film und deine Figuren am Ende der Montage stehen sollen. Klassische Montagen finden sich am Anfang von Disney Pixars "Oben“, in den Trainingssequenzen in allen "Rocky"-Filmen und in der Schlusssequenz von "Donnie Darko".

Match Cuts

Mit einem Match Cut können Videoeditoren zwischen Szenen für Kontinuität sorgen, indem sie Handlung oder Figur in zwei aufeinander folgenden Szenen abstimmen. Dadurch kann der Editor eine Geschichte schnell voranbringen und scheinbar zusammenhanglose Szenen verknüpfen, ohne den Zuschauer zu verwirren. Klassische Beispiele sind die Anfangssequenz von "2001: Odyssee im Weltraum", in der ein Affe einen Knochen in die Luft wirft, der dann über einen Match Cut in einen Satelliten verwandelt wird, sowie die Szene, in der Lawrence von Arabien im gleichnamigen Film ein Streichholz ausbläst und ein Match Cut zu einem Sonnenaufgang über der Wüste überleitet. Damit Match Cuts gelingen, solltest du überlegen, welche Objekte und Figuren in einer wie auch immer gearteten Beziehung zueinander stehen und so zusammengestellt werden könnten, dass dein Film professionell wirkt.

J- und L-Cuts

J- und L-Cuts werden in der Videobearbeitung häufig eingesetzt, um den Ton aus einer Szene über die Bilder einer anderen Szene zu legen. Ein L-Cut liegt vor, wenn der Ton aus der ersten Szene noch in der nächsten Szene zu hören ist. Ein J-Cut ist das Gegenteil, hier hört man den Ton aus der zweiten Szene, während die erste Szene noch auf dem Bildschirm zu sehen ist. Es macht Spaß, mit dem Timing des Tons in bestimmten Szenen zu spielen, und die Überschneidungen helfen bei richtiger Platzierung, Zusammenhänge herzustellen.

Bewegungsschnitt

Der Bewegungsschnitt ("Cutting on action") ist ein einfaches, aber effektives Mittel, das alle Videoeditoren beherrschen sollten. Die Technik funktioniert genau so, wie sie klingt: Geschnitten wird in der Bewegung, sei es, um eine Szene abzuschließen oder um zu einer anderen Einstellung zu wechseln. Auf diese Weise ist der Effekt von Action und Bewegung wesentlich größer. Echte Profis wechseln mit schnellen Schnitten sehr schnell zwischen verschiedenen Einstellungen, um die Zuschauer in Atem zu halten. Die Kampfszenen in "Matrix" sowie die zahlreichen Schusswechsel in "Pulp Fiction" sind hervorragende Beispiele für Bewegungsschnitte.

Videos auf Musik schneiden

Die Rolle der Musik in der Videobearbeitung sollte nicht unterschätzt werden. Eigentlich sollte dem Ton die gleiche Bedeutung zugemessen werden wie dem Bildmaterial. Achte bei Montage darauf, dass diese perfekt zu den von dir verwendeten Songs bzw. der Musik passen. Es lohnt sich, für lizenzierte Musik zu bezahlen oder auch, wenn möglich, eigene Musik für den Film produzieren zu lassen, da lizenzfreie Titel oft von schlechter Qualität sind und darunter das gesamte Endprodukt leidet. Die Filme von Paul Thomas Anderson und Wes Anderson sind gute Beispiele für den gelungenen Einsatz von Musik, insbesondere in Verbindung mit Montagen.

Cutaways

Mit Cutaways ("Wegschnitte") können Videoeditoren eine Figur oder eine Szene in nur wenigen Bildern aus unterschiedlichen Perspektiven entwickeln. Anstatt sich nur auf das zu fokussieren, was eine Figur sagt, helfen diese einfachen Schnitte dabei, schnell Zusammenhänge zu vermitteln, indem sie sich auf das konzentrieren, was sich im Umfeld der Figur befindet. Falls in einer Szene eine Waffe verwendet werden soll, so signalisiert ein schneller Cutaway auf die Waffe den Zuschauern, dass diese wichtig ist und früher oder später zum Einsatz kommen wird. Diese Technik erfordert eine ganze Reihe schneller Schnitte in einer längeren Szene und eine klare Vorstellung davon, was in der Szene gezeigt werden soll. Sich mit der richtigen Verwendung von Videobearbeitungssoftware vertraut zu machen, hilft auch, die Cutaway-Technik zu erlernen.

Parallelmontage

Bei einer Parallelmontage wird zwischen verschiedenen, aber gleichzeitig stattfindenden Szenen hin- und hergeschnitten. Der Wechsel zwischen beiden Szenen erzeugt Spannung, vor allem dann, wenn mithilfe von J- oder L-Cuts bei beiden der gleiche Ton verwendet wird. Diese Technik wird gern bei Thrillern und Fantasy-Filmen wie der "Herr der Ringe"-Trilogie verwendet.

Die richtigen Export-Einstellungen

Die richtigen Export-Einstellungen sorgen dafür, dass die finale Dateigröße deines Films nicht zu groß ist, um diesen auf Geräten wie Smartphones und Tablets abzuspielen. Mach dich mit Codecs vertraut – das sind die Dateiformate, in denen dein Video gespeichert wird. Halte die Auflösung gering, wenn du ein Video für YouTube oder Vimeo produzierst, und stelle sicher, dass du die richtige Bildrate verwendest: 24 Bilder (Frames) pro Sekunde für Film und 30 Bilder pro Sekunde für Fernsehen. Wenn du dies nicht richtig machst, könnte es sein, dass dein Video auf beliebten Online-Plattformen nicht wiedergegeben werden kann.

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